top of page

Entspannung im Alltag

Wir alle wünschen uns ein möglichst entspanntes, ausgeglichenes Leben mit viel

Gelassenheit, Zufriedenheit, Gesundheit und wundervollen Momenten. 

Mit der regelmäßigen Anwendung von Entspannungsverfahren wie Autogenem Training,

Progressiver Muskelentspannung, Atemübungen, Meditationen und Achtsamkeitsübungen

haben wir wunderbare und einfache Möglichkeiten an der Hand, mit denen wir selbstständig,

mit etwas Anleitung und Übung, zu mehr Gelassenheit und Ausgeglichenheit und damit zu einem gesünderen und positiveren Leben kommen können. Mögliche spezifische Wirkungen kannst du weiter unten finden.

Ich möchte dir hier einige Entspannungsverfahren etwas näherbringen, die du bei mir, in Workshops und Kursen, ausprobieren und lernen kannst.

01 MB1_3929.jpg

Autogenes Training

In den 1920er und 1930er Jahren von Prof. Dr. Johannes Heinrich Schultz in Deutschland entwickelt werden im Autogene Training bestimmte Formeln, Affirmationen gleich, angewendet, die sowohl auf unseren Geist als auch auf unseren Körper wirken.

Durch das Wiederholen der Formeln können wir zu Muskelentspannung und zu einem Wärmegefühl gelangen, unser Atem wird ruhiger, unser Herzschlag regelmäßiger. 

Durch zusätzliche (personalisierte) Affirmationen können außerdem andere Lebensbereiche positiv beeinflusst und gestärkt werden.

Wenige Minuten regelmäßiger Anwendung schenken uns die Möglichkeit, im Alltag innerhalb kürzester Zeit in den Entspannungsmodus umzuschalten.

Progressive Muskelentspannung

Auch sie wurde in den 1920er Jahren entwickelt - von Dr. Edmund Jacobson, einem amerikanischen Arzt und Psychologen. Die Progressive Muskelentspannung, oder kurz PMR (Progressive Muskelrelaxation), basiert auf der Wechselwirkung von psychischer und muskulärer An- und Entspannung. Unsere Psyche beeinflusst unseren Körper und umgekehrt. Sind wir mental angespannt kommt es oft auch zu Muskelverspannungen. 

Bei der PMR erreichen wir, dass sich unsere Muskeln durch das Wechselspiel von Anspannung und Entspannung im gesamten Körper entspannen. Diese Muskelentspannung führt wiederum zu mentaler Entspannung und kann dadurch Stress reduzieren. 

Progressiv bedeutet hier, dass wir nacheinander die verschiedenen Muskelgruppen des Körpers entspannen.

Regelmäßiges Anwenden über wenige Minuten schenken uns sowohl körperliche als auch mentale Entspannung und lässt uns Anspannung und Entspannung im Alltag selbst regulieren .

Achtsamkeitstraining

Oft sind wir mit Vergangenem beschäftigt oder sorgen uns darum, was die Zukunft bringt. Oder alle die Dinge, die noch zu erledigen sind, schwirren uns im Kopf herum. Wir fahren mit dem Auto zur Arbeit oder zum Einkaufen und sind uns manchmal gar nicht bewusst, welchen Weg wir gefahren sind. Wir sind überall, nur nicht im Hier und Jetzt. Und dabei ist das genau der Ort und nur dieser, an dem wir leben. 

Achtsamkeitstraining führt unsere Aufmerksamkeit genau dorthin - auf den gegenwärtigen Moment. Ohne diesen zu be- oder zu verurteilen. Hier gibt es kein "gut" oder "schlecht", kein "mag ich" oder "mag ich nicht". Wir nehmen einfach nur wahr, was jetzt gerade ist und was wir jetzt gerade tun. 

Verschieden Übungen helfen uns dabei - der Body Scan ("Abtasten" unseres Körpers mit unser Aufmerksamkeit), verschiedene Meditationen, achtsame Körperübungen (z.B. Qigong oder Yoga), achtsames Essen und andere alltägliche Routinehandlungen.

Mit mehr Achtsamkeit entschleunigen wir unser Leben, nehmen uns selbst und andere bewusster wahr, können angemessenere und effektivere Entscheidungen treffen, bewusster agieren statt nur zu reagieren.  Sie kann und helfen, entspannter zu sein und Stress zu reduzieren mit allen möglichen positiven Aspekten.

Meditation Class_edited.jpg

Noch ein kurzes Wort zu Stress

Stress ist heutzutage in aller Munde. Kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht aus irgendeiner Richtung hören, dass jemand "gestresst" sei, vielleicht auch von uns selbst.

Wie kommt es zu Stress und was macht er mit uns?

Seien es Belastungen in Schule, Uni oder am Arbeitsplatz, seien es Belastungen im privaten Alltag, wir alle haben irgendwann mehr oder weniger viele Situationen erlebt, die uns belasten.

Vielleicht sind es Termin- und Leistungsdruck, zwischenmenschliche Konflikte in Beruf oder im privaten Umfeld, eine Überlastung mit zu vielen Anforderungen oder die Überflutung mit Informationen, die uns über den Kopf zu wachsen scheinen.

Auch all die kleinen Dinge des Alltags können es sein, in Summe, die zu großen Belastungen werden. 

Kritische Lebensereignisse wie der Verlust eines geliebten Menschen, Trennung, Scheidung oder der Verlust des Arbeitsplatzes können sehr stressbeladen sein.

Wir reagieren auf Stress individuell unterschiedlich. Warum ist das so?

Jeder Mensch schätzt ein und dieselbe Situation unterschiedlich ein. Jeder geht anders mit belastenden Situationen um. Und jeder wird durch schwierige Situationen unterschiedlich stark belastet. 

 

Sind wir einmal an dem Punkt angekommen, an dem sich der Stress bei uns zeigt, dann kann das u.a. so aussehen:

- Energiemangel und Schlafstörungen

- Kopf- oder Rückenschmerzen

- Herz-Kreislauf-Störungen

- Verdauungsprobleme

- häufige Infekte

- Reizbarkeit und das Gefühl, alles wird zu viel

- Konzentrationsprobleme und Vergesslichkeit
 

Darum ist Entspannung und Stressmanagement so wichtig!

Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen sollten wir präventiv, also vorbeugend, tätig werden.

Um bestehende Problematiken evtl. positiv zu beeinflussen und zu reduzieren können wir z.B. Entspannungs-verfahren regelmäßig anwenden. Sie können unsere körperlichen und psychischen Reaktionen auf stressige Situationen positiv beeinflussen, beispielsweise:

- Gelassenheit und Ausgeglichenheit fördern

- Nervosität und innere Unruhe verringern

- das "Gedankenkarussell" reduzieren

- den Schlafrhythmus verbessern

- Verspannungen reduzieren

- Blutdruck und Verdauung regulieren

- unser Immunsystem stärken

- unser Gedächtnis und unsere Konzentration stärken

- Selbstwahrnehmung und Selbstbewusstsein stärken

balance-110850_1280_edited.jpg

Dein Weg dorthin  ->

Entspannungstraining ist kein Ersatz für schulmedizinische oder psychologische Behandlung.

Ich gebe keine Heilversprechen und stelle keine Diagnosen. 

bottom of page